Geld verdienen mit Apps: 12 Apps im Test
Written by on July 18, 2023
Wer Geld im Internet verdienen möchte, der stolpert über kurz oder lang in jedem Fall über die Teilnahme an bezahlten Umfragen , Produkttests oder anderweitige Meinungsbefragungen.
Mit der zunehmenden Ausbreitung von Smart Devices sehen sich die klassischen Anbieter jedoch zunehmenden mit neuen Konkurrenten aus dem mobilen Umfeld konfrontiert, die es Nutzern auf unterschiedlichste Weise ermöglichen, mit Apps schnells Geld zu verdienen.
iGraal ist ein Cashback-System für alle, die gerne online einkaufen. Mit der App iGraal gibt es Geld zurück – und das je nach Angebot und Rabatt reichlich. Entweder als Prozentsatz vom Einkaufspreis oder in Form eines festen Betrages.
Besitzern von iGraal stehen derzeit mehr als 1649 Online-Shops zur Verfügung, die dieses Cashback-System anbieten. Kunden können sich auf der Webseite von iGraal anmelden und erhalten dann bei jedem Einkauf in einem der Partnershops Rabatte oder Geld zurück.
Mit weit mehr als einer Million Downloads im Playstore zählt die Applikation CashPirate des Anbieters ayeT Studios zu den Flaggschiffen der Branche und ist ausschließlich für Android-Systeme verfügbar. Die App fungiert dabei im übertragenen Sinne als Werbeplattform für App-Entwickler, die ihre Neuschöpfungen dort katalogisieren lassen, sodass diese von Usern installiert und getestet werden können, womit der Nutzer prinzipiell die Rolle eines bezahlten Software-Testers einnimmt.
Um die Bezahlung, die zunächst in Form von Bonuspunkten ausgeschüttet wird, zu kassieren, reicht es aber nicht aus, die jeweils von CashPirate empfohlene App nur zu installieren, denn CashPirate überwacht im Hintergrund unauffällig, ob auch eine tatsächliche Nutzung stattfindet, um Fake-Nutzungen und damit finanzielle Schäden zu vermeiden.
Die Vergütung ist im Detail variabel, liegt aber pro App zwischen 20 und 250 Bonuspunkten, die erst ab einem Betrag von 1.000 Punkten auf dem Nutzerkonto in US-Dollar umgerechnet werden.
Ein solcher Bonuspunkt entsprich dabei 0,1 Cent, was im Angesicht des Aufwandes ein recht magerer Verdienst ist. Glücklicherweise liegt die Auszahlungsgrenze jedoch bereits bei 2.500 Punkten, was einem Gegenwert von 2,50 US-Dollar entspricht.
Bezahlte Online-Umfragen sind Befragungen zu unterschiedlichen Themen, bei denen die Meinung oder die Vorlieben der Teilnehmer abgefragt werden. Da die Beantwortung der Fragen Zeit kostet, Faire de l’argent sur fiverr ou 5euros wird im Gegenzug vom ausführenden Unternehmen eine Vergütung angeboten. Damit soll der zeitliche Aufwand der Teilnehmer für die Beantwortung der Fragen entschädigt werden.
Die Applikation AppJobber der wer denkt was GmbH schlägt einen völlig anderen Weg ein, da sie sich nicht mit Geld verdienen mit Umfragen oder Tests beschäftigt, sondern den Raum des Internets verlässt und an die reale Welt koppelt. Im Grunde genommen sieht sich die App als Vermittler für kleinere Jobs in der unmittelbaren Umgebung des jeweiligen Nutzers, die via App angesehen und abgewickelt werden können.
Es handelt sich natürlich nicht um eine Jobbörse im klassischen Sinne, sondern um eine Plattform die Gefälligkeiten und mit wenig Aufwand verbundene Hilfstätigkeiten vermittelt, die sowohl von Privatpersonen als auch Unternehmen eingestellt werden. Das Auftragsspektrum reicht dabei von Einkäufen bestimmter Produkte über das Fotografieren von Werbeanzeigen oder Produkten in Geschäften bis hin zu kleineren Botengängen oder beispielsweise Autowäschen für Carsharing-Dienstleister.
Beispielsweise erhalten Nutzer aber für das Fotografieren einer bestimmten Werbeanzeige drei Euro und für das Waschen eines Autos für den angesprochenen Carsharing-Dienstleister unter dem Strich 12,50 Euro. Wirklich planen lässt sich das mit AppJobber potenziell erzielbare Einkommen jedoch nicht, da die Anzahl der verfügbaren Jobs abseits der großen Zentren erfahrungsgemäß eher dünn ausfällt.
In eine ähnliche Kerbe wie AppJobber schlägt die von der Streespotr GmbH entwickelte Applikation Streetspotr. Wie der Name es bereits vermuten lässt, handelt es sich ebenfalls um eine Plattform, die Usern kleinere Jobs vermittelt, die sie in ihrer unmittelbaren Umgebung erfüllen können. Das Aufgabenspektrum gestaltet sich dabei ebenso vielfältig und beinhaltet sowohl das Fotografieren und Bewerten von Aushängeschildern und Öffnungszeiten als auch die Bewertung der Service-Qualität in bestimmten Geschäften und Restaurants.
Auch größere Marktforschungsunternehmen machen sich Streetspotr indes zunutze, um an unabhängige Testpersonen für lokal durchführbare Untersuchungen wie unter anderem Testkäufe zu gelangen.
Vergütet wird bei Streetspotr unmittelbar in Euro, was unnötiges Umrechnen verhindert und damit für mehr Transparenz sorgt. Wie hoch genau der Verdienst ausfällt, hängt indes aber wiederum vom jeweiligen Auftraggeber ab. Erfahrungsgemäß beginnt die Verdienstspanne bei einem Euro und kann in der Spitze leicht die 20-Euro-Marke überschreiten.
Die App Roamler bedient sich einem ähnlichen Prinzip wie AppJobber und Streetspotr, indem sie ihren Nutzern ebenfalls das Geldverdienen mit lokalen Kleinaufträgen ermöglicht. Ein zentrales Unterscheidungskriterium ist jedoch der Gamification-Aspekt der sowohl für Android-Geräte als auch iOS-Systeme erhältlichen App, der Nutzer dazu motivieren soll, länger am Ball zu bleiben.
In der Praxis beginnt alles wie gehabt mit der Annahme von Aufträgen, die auf einer Karte markiert sind. Jeder erfolgreich abgeschlossene Auftrag wird dabei sowohl mit der entsprechenden Vergütung als auch mit den aus vielen Videospielen bekannten Erfahrungspunkten belohnt. Je mehr Erfahrungspunkte ein User sammelt, desto eher steigt er im »Level« auf und erhält damit Schritt für Schritt Zugang zu lukrativeren Aufträgen.
Die Vergütung bei Roamler erfolgt dabei direkt in harten Euros und liegt dabei auf einem ähnlichen Niveau, wie es auch AppJobber und Streetspotr bieten. Eine weitere Verdienstoption stellt die Teilnahme an zeitweise angebotenen Creative-Challenges dar, im Rahmen derer besonders phantasievoll gestaltete Facebook-, Twitter- oder Blogeinträge mit Erfahrungspunkten und Bargeld vergütet werden.
Im Fall von TappOro handelt es sich abermals um eine recht breit aufgestellte App. Neben klassischen Umfragen betrifft dies auch das Betrachten von Werbevideos sowie die Installation von Apps und Programmen auf dem jeweiligen Mobilgerät sowie auf dem Computer. Im Bezug auf letzteren Aspekt ist aus User-Kreisen jedoch zu vernehmen, dass es sich bei einigen Downloads um sogenannte Malware handelt, die schwer zu entfernen ist und das betreffende Gerät in eine dauerhafte Werbeplattform verwandelt.
Dem Anbieter selbst kann dieser Aspekt jedoch nicht angekreidet werden, zumal dieser keinerlei Einfluss auf die Gestaltung der herstellerseitig bereitgestellten Softwareprodukte hat. In puncto Vergütung orientiert sich TappOro an dem branchenüblichen Stilmittel, auf eine eigene Währung namens Oro zurückzugreifen, die im Verhältnis 1000:1 in US-Dollar umgerechnet wird.
Die Auszahlung in Form von Amazon-Gutscheinen, Facebook-Credits oder schlicht Bargeld funktioniert aber einwandfrei. Erfahrungsgemäß treffen Barauszahlungen sogar binnen 24 Stunden nach der Anforderung auf dem hinterlegten PayPal-Konto ein.
CashQuizz bietet täglich aufs Neue die Chance, mal eben nebenbei bis zu 50 Euro zu verdienen. Was es dazu braucht, ist die CashQuizz-App und am besten auch etwas Allgemeinwissen. Denn wer mehr weiß als seine Mitspieler, der kann hier abräumen.
Nach Beantwortung von 12 Fragen im Soloquiz mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden wird ein Tagessieger ermittelt und mit 50 Euro belohnt. Der Zweitplatzierte erhält 30 Euro, auf den dritten Platz entfallen noch 20 Euro. Wer davon nicht genug bekommt, kann auch Mitspieler herausfordern.
Wer ein Auto und die App BlaBlaCar besitzt, kann Geld verdienen, indem er einfach Mitfahrer mitnimmt. Fahrer geben über die App an, wo und wann sie abfahren und wohin die Reise geht. Anschließend können sie festlegen, wie sie bezahlt werden möchten.
Zur Auswahl stehen Barzahlung, Überweisung und PayPal. Mitfahrer, die diese Strecke ebenfalls fahren möchten, melden sich und kommen zum vereinbarten Treffpunkt. Die App eignet sich also bestens für Autofahrer, die öfter pendeln müssen, oft auf Reisen sind und sich dabei etwas Geld hinzuverdienen möchten.
Mit der Kleinanzeigen-App von eBay kann praktisch von überall aus Artikel gekauft und eingestellt werden. Sie ist daher ideal für alle, die schnell etwas verkaufen und vom Foto bis zur fertigen Anzeige alles bequem vom Smartphone aus erledigen möchten.
Wer Altes zu Geld machen möchte, kann aber auch zur Momox-App greifen. Auch hier können Kunden gebrauchte Gegenstände per App verkaufen. Anders als bei eBay wird der Artikel jedoch zuerst an Momox geschickt, wonach die Auszahlung erfolgt. Auch eine gratis Abholung ist möglich.
Das Motto bei Nerdoo lautet “Empfehlen und Verdienen”. Der Benutzer wird dabei zum Powerseller für eprimo-Tarife über Strom und Gas und streicht bei einer erfolgreichen Vermittlung Provisionen ein. Um die App nutzen zu können, ist nach dem Download eine Registrierung erforderlich.
Enthalten ist auch ein Tarifrechner, mit dem sich durch die Eingabe der Postleitzahl der Tarif und Einsparungen bei einem Anbieterwechsel berechnen lassen.
Auch Scondoo ist ein Cashback-System, mit dem Kunden bestimmter Händler bzw. Marken in den Genuss von Rabatten gelangen. Die App richtet sich in erster Linie an Konsumenten, die lieber im Geschäft statt im Internet einkaufen.
Nach dem Kauf wird einfach der Kassenbon mit der App fotografiert und abgeschickt. Danach gibt es bis zu 100 Prozent des Preises zurück. Guthaben ab 4 EUR können sich Kunden dann auf das eigene Konto auszahlen lassen.
Wer mit dem Smartphone nebenher Geld verdienen möchte, hat dank zahlreicher unterschiedlicher Apps, die mitunter interessante Ansätze verfolgen, eine ganze Reihe an Möglichkeiten, die eigene Meinung oder zumindest die Wartezeit in Bus und Bahn in klingende Münze zu verwandeln. Nichtsdestotrotz haben einige Apps trotz ihres interessanten Konzepts einige Schwächen.
Im Besonderen betrifft dies leider die Job-Apps: AppJobber, Streetspotr und Roamler, denn der Verdienst gestaltet sich außerhalb der großen Ballungszentren eher übersichtlich. Wer sich aber dennoch mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand ein Taschengeld dazu verdienen möchte, kann sich die genannten Apps ohne Risiko anschauen.
Dmitry ist der Gründer von Bonexo. Nach seinem Studium ist er selbständig geworden und beschäftigt sich jetzt mit der Optimierung von Finanzen für mehr Netto vom Brutto.